Im alten renovierten Fachwerkhaus der Familie Gründel ist im ehemaligen Stall die Backstube eingerichtet. Der Holzbackofen, der 3x in der Woche von Bäckermeister Hartmut Müller befeuert und für das Backen der Brotlaibe zum Glühen gebracht wird, ist der Mittelpunkt der Backstube.
Säcke vom hauseigenen Roggen und Einkorn warten auf den Einsatz. Zuvor wurden sie in der Hopfen-Mühle, zu hochwertigem Mehl gemahlen. Die Mühle in Bad Staffelstein ist eine zertifizierte Bio-Mühle.
In der Backstube ist es sehr warm. Der reine Sauerteig als Triebmittel liebt diese Wärme und bringt Luft in die Poren des Brotes. In den Backschüsseln geht das Brot und wartet auf den Einsatz zum Verbacken.
Der Sauerteig, dessen Ursprung 200 Jahren zurückliegt, ist die Grundlage der Bio-Holzofenbrote auf dem Krögelhof. Nach jeder Teigherstellung wird ein kleiner Teil für den nächsten Vorteig zurückbehalten. So kommt nichts weiter als das hofeigene vollwertige Mehl, Wasser, Salz, Gewürze und Saaten zum Brot. Ein reines Brot mit reinem Ursprung.
Brot hat eine lange Tradition auf dem Krögelhof. Der alte Backofen vor dem Haus zeugt noch davon. Maria Gründel, die Mutter von Klaus, hat vor der Vermarktung des Brotes für den Hausgebrauch noch jede Woche gebacken. Klaus war schon als kleines Kind immer mit dabei und kann sich gut erinnern, wenn er das „Köbbla“ (Anschnitt vom Brot) vom frischgebackenen Brot in den Mund bekam.

Alter Plan vom Backhäusla